21. Mai 1922: Die Zeit der Jubiläen ist wieder da. Dies ist eine Zeit des Feierns, der Rückbesinnung und auch des Vorausschauens auf die kommenden Jahre in der Nachfolge des Herrn Jesus Christus. Es ist ein Moment der Dankbarkeit gegenüber Gott und eine Zeit, in der die Jubilarinnen ihre Treue und ihren Willen zum Zeugnis für die Botschaft des Evangeliums erneuern.

Der Tradition der Tertiarschwestern gemäß wurden die Jubiläen in drei Provinzen und im Generalat gefeiert. Im Generalat in Rom wurde das goldene Professjubiläum von Sr. Alponsa Kiven und Sr. Cäcilia Oberhammer (beide Generalrätinnen) am 21. Mai in der „Chiesa di Santa Maria Immacolata di Lourdes“ gefeiert.

Am 18. Juni 2022 wurden folgende Jubiläen im Provinzhaus in Hall/ Österreich gefeiert: Sr. Edeltraud Stocker, das diamantene Jubiläum von Sr. Maria Patrizia Pietruschka, Sr. Andrea Maria Gsaller, Sr. Maria Theresia Oberwalder Personen Sr. Klara Maria Fankhauser .

In Kamerun wurde am 31. Juli 2022 das goldene Ordensjubiläum der Schwestern Euphrasia Yuh, Eva Maria Kaufhold, Luke Ntein, Alphonsa Kiven, Prisca Bonapti, Canisius Maliva, Bridget Manka, sowie das silberne Ordensjubiläum der Schwestern Victoire Wirnkar, Rosalia Nangsinla, Bertha Bangsi Personen Brendaline Maikem gefeiert .

Im Mutterhaus in der Provinz Brixen haben am 13. August 2022 folgende Schwestern ihr Professjubiläum gefeiert:

75 Jahre: Sr. Felix Malsiner;

70 Jahre: Sr. Filomena Federspieler und Sr. Josefa Felderer;

60 Jahre: Sr. Claudia Pföstl, Sr. Rosalinde Kirchler und Sr. Fabiola Emer;

50 Jahre: Sr. Cäcilia Oberhammer.

In seiner Ansprache an die Personen des geweihten Lebens am Fest der Darstellung des Herrn am 2. Februar 2019, betonte Papst Franziskus „es ist also wichtig zu den Quellen zurückzukehren; in der Erinnerung zu den entscheidenden Begegnungen mit ihm zurückzugehen, die erste Liebe neu zu entfachen, vielleicht unsere Liebesgeschichte mit dem Herrn niederzuschreiben“.

Das Jubiläum des geweihten Lebens ist der richtige Zeitpunkt, um Gott zu danken und ihn zu loben. Es ist auch eine Zeit der Dankbarkeit, denn wie der römische Staatsmann, Philosoph, Schriftsteller und hervorragender Redner Cicero schrieb: "Die Dankbarkeit ist nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Mutter aller anderen."

So ist die Zeit der Ordensjubiläen auch eine Zeit, in der wir die Tugend der Dankbarkeit üben. Im Buch der Nachfolge Christi lesen wir: „die Gnade wird immer demjenigen zuteil, der dankbar ist“ (nach Thomas A. Kempis).

Trotz der Herausforderungen, denen sie im Laufe der Jahre begegnet sind, blieben die Schwestern offen für den Willen Gottes und dem Vermächtnis der „Mutter Anfängerin“ Maria Hueber treu. Wie sie wenden sie sich an den Heiligen Geist, damit Gott „größere Dinge zu seiner größeren Ehre“ auch in unserer Welt und Zeit wirke.

Sr. Marceline Yenmuleh, TSSF